Kotuntersuchungen
für Hunde
Nicht jeder Kottest analysiert die gleichen Ursachen. Während einige Tests Würmer und Parasiten erkennen, untersuchen andere Durchfallerreger oder Verdauungswerte. Unser Vergleich zeigt dir, welcher Test zu den Symptomen deines Hundes passt.
Was genau ist eine Kotuntersuchung?
Was genau ist eine Kotuntersuchung?
Bei einer Kotuntersuchung wird der Hundekot darauf untersucht, welche Bestandteile, Bakterien, Parasiten oder sonstigen Auffälligkeiten er enthält. Da Hunde mit dem Kot viele Stoffe ausscheiden (z. B. unverdauliche Nahrungsreste, Darmbakterien, abgestorbene Zellen), lassen sich darüber Rückschlüsse auf ihre Gesundheit ziehen. So können zum Beispiel Parasiten wie Giardien frühzeitig erkannt oder Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen aufgedeckt werden.
Welche Verfahren gibt es
bei einer Kotuntersuchung?
Es gibt unterschiedliche Methoden, Kot auf Parasiten und Erreger zu untersuchen. Wir bei Pezz arbeiten mit der genausten Methode, dem PCR-Verfahren.
Standard
Flotation/Sedimentations-
Verfahren
Beim Flotation/Sedimentations-Verfahren handelt es sich um ein gemischtes, koproskopisches Nachweisverfahren zur Aufspürung parasitärer Befälle. Die im Kot enthaltenen Parasiteneier werden zuerst durch Größenausschluss von den restlichen Kotsbestandteilen getrennt, danach werden diese durch Zentrifugation und anschließender Resuspendierung in einer Lösung dazu gebracht, sich an der Oberfläche in besagter Flüssigkeit zu sammeln. Schließlich wird diese Flüssigkeit mikroskopisch auf Parasiteneier und Wurmteile untersucht, wobei die Auswertung je nach Labor entweder von Fachpersonal oder durch automatisierte Computersysteme erfolgen kann.
Vorteile
Günstige Testmethode
Da für die mikroskopische Untersuchung einfachere Technologien verwendet werden, ist das Verfahren in der Durchführung üblicherweise günstig.
Nachteile
Sensitivität
Im Gegensatz zur PCR-Methode können hier keine DNA-Fragmente erklärt werden, sondern nur Parasiteneier. Daher ist eine größere Menge an Eiern (50 Eier/g) erforderlich, um zuverlässige Ergebnisse zu liefern.
Erfordert mehrere Proben
Da Parasiteneier nicht täglich ausgeschieden werden, ist es wichtig, Kotproben von mehreren Tagen zu überprüfen.
PCR / PCR+
Pezz ParaScreen PCR
Methode
Das Pezz ParaScreen PCR-Verfahren ist eine speziell für die Kotuntersuchung entwickelte Testmethode. Als Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR, bezeichnet man Methoden zur Vervielfältigung von DNA. Hierbei werden DNA-Polymerase Enzyme verwendet, die durch ihre speziellen Eigenschaften in mehreren Zyklen eine exponentielle Vervielfältigung der DNA-Stränge ermöglichen. Die PCR-Methode ist die empfindlichste und zuverlässigste Labor-Methode des direkten Erregernachweises.
Vorteile
Hohe Genauigkeit
Die PCR kann bereits sehr geringe Mengen an Parasiten-DNA und DNA-Fragmenten erkennen, die physische Trennmethoden nicht aufspüren können.
Benötigt nur ein Probe
Durch die DNA-Vervielfältigungstechnik können bereits mit nur einer Probe zuverlässige Ergebnisse erzielt werden.
Nachteile
Teurere Testmethode
Erhöhte Kosten aufgrund des aufwändigeren Verfahrens mit höherem Technologieaufwand sind PCR-Tests üblicherweise teurer als klassische mikroskopische Untersuchungen.
Die beste Wahl für eine fundierte Diagnose
Die beste Wahl für eine fundierte Diagnose
Das große Kotprofil ist die ideale Lösung, wenn du keine halben Sachen willst und eine umfassende Analyse für die Darm-Gesundheit deines Hundes suchst. Statt nur einen kleinen Teil zu testen, bekommst du eine ganzheitliche Untersuchung – und kannst gezielt handeln, anstatt nur zu raten.
Unsere
Kotuntersuchungen
PCR
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Großes
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PCR
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Benötigte Probenanzahl |
1 Kotprobe |
1 Kotprobe - 3 Tests |
1 Kotprobe |
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PCR-Verfahren |
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Giardien-Test |
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9 häufigsten Wurm- & Parasitenarten |
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Durchfallerreger |
Durchfall- erreger |
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Verdauungswerte |
Verdauungs- werte |
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Wie funktioniert eine Kotuntersuchung?
Wie funktioniert eine Kotuntersuchung?
Im Grunde ist eine Kotuntersuchung ganz einfach: Du nimmst eine kleine Probe vom Kot deines Vierbeiners, füllst sie in das enthaltene Probenröhrchen und schickst sie per Post für die Analyse an unser Labor. Eine Kotuntersuchung kann neben der Behandlung bei der/dem Tierärzt:in zusätzlich Aufschluss darüber geben, wo die Ursache möglicher Symptome liegt.
Häufig gestellte Fragen
Die Häufigkeit hängt von den Lebensumständen deines Hundes ab:
- Manche empfehlen alle 3–6 Monate eine Kotuntersuchung auf Parasiten – besonders bei Hunden, die viel Kontakt zu Artgenossen haben oder häufig draußen alles Mögliche fressen.
- Zeigt dein Hund Durchfall, Erbrechen, Blähungen oder Gewichtsverlust, dann kann eine Kotuntersuchung sinnvoll sein, um die Ursache (z. B. Wurmbefall, bakterielle Infektion) abzuklären.
Sobald die Probe bei uns im Labor eingelangt ist, erhältst du eine Empfangsbestätigung. Nach 24-48 Stunden bekommst du das Ergebnis aus dem Pezz Labor per E-Mail zugesandt.
Je nach Testmethode oder wenn mehrere Untersuchungen erforderlich sind, kann es länger oder kürzer dauern.
Die Kosten variieren je nach Verfahren und Umfang der Analyse z. B. Flotation auf Würmer ist günstiger, da die Methode weniger aufwendig ist. Ein umfassendes Kotprofil hat meist einen höheren Preis, bieten jedoch eine genauere und oft umfangreichere Analyse.
Je nach Fragestellung oder Symptombild deines Hundes kommt eine andere Testkombination in Frage.
- Screening auf Würmer mittels Wurmtest (z. B. Spul-, Haken-, Peitschenwürmer) und/oder Einzeller (Giardien, Kokzidien).
- Ein Durchfalltest kann bei Verdacht auf bakterielle Infektionen (Salmonellen, Campylobacter) Einsicht geben.
- Verdauungstests können Hinweise auf Enzymmängel, unverdaute Nahrungsbestandteile oder eine gestörte Darmflora geben.
Unser Große Kotprofil beinhaltet all diese Untersuchungen und bietet somit ein umfangreiche Analyse deines Lieblings.
Fazit
Fazit
Eine Kotuntersuchung ist ein unkomplizierter, aber sehr effektiver Weg, um frühzeitig Parasiten oder andere Krankheitsbilder zu erkennen und gezielt zu behandeln. Egal ob zur Prophylaxe oder bei Symptomen wie Durchfall oder Erbrechen – der Test hilft dir, die Gesundheit deines Hundes im Blick zu behalten und unnötige Behandlungen zu vermeiden.